EU – Geschichte

Nach dem zweiten Weltkrieg waren europäische Staatsmänner der Meinung, dass die Einigung Europas in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht notwendig sei, um einen dauerhaften Frieden zu sichern.  Daraus entstand am 18. April 1951 die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) durch die Länder Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden. Ziel war die gemeinsame Nutzung von Kohle und Stahl.  Aufgrund des Erfolges der EGKS sollten weitere Wirtschaftsbereiche integriert werden. 1957 wurde der Vertrag von Rom unterzeichnet und somit die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und die Europäische Wirtschaftgemeinschaft (EWG) gegründet. Die Gemeinschaften dienten dem Zweck einen gemeinsamen Markt zu schaffen und Handelshemmnisse abzubauen. Die drei Gemeinschaften konnten 1967 zu der Europäischen Gemeinschaft (EG) vereinigt werden  Es war ein weiterer Schritt für die Abschaffung der Zölle zwischen den Ländern, welche am 1. Juli 1968 realisiert wurde.


Weitere Meilensteine der EU waren:

•    1973 erste Erweiterung um drei Länder (Dänemark, Irland, Vereinigtes Königreich)

•    1979 Schaffung des Europäischen Währungssystems (EWS)

•    1981 Beitritt Griechenlands

•    1986 Beitritt Portugals und Spaniens

•    1995 Beitritt der Länder Österreich, Finnland, Schweden

•    2002 Wirtschafts- und Währungsunion – einheitliche europäische Währung in zwölf Ländern – Euro (€)

•    2004 Beitritt der Länder Zypern, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien

Quellen:

Fontaine, Pascal: Europa in 12 Lektionen, Hrsg.: Europäische Kommission, Brüssel 2004

www.wikipedia.de

http://europa.eu.int/abc/history/index_de.htm

© 2006 · Daniel Hartling · email senden